
Das Wochenende hat Musikgeschichte geschrieben: Der Wiener Sänger JJ hat mit seiner dramatischen Ballade „Wasted Love“ den Eurovision Song Contest gewonnen und damit ganz Europa verzaubert. In der Halle in Basel noch die letzten Konfettireste zu Boden rieselten, beginnt in Wien schon die große Feier. Denn mit dem Sieg holt JJ auch den ESC nach Wien. Doch wie geht es jetzt weiter – für JJ, für die Stadt und für die Fans?
„Wasted Love“ bestürmt die Jury und die Charts
JJ, mit bürgerlichem Namen Johannes Pietsch, startete bereits als Favorit in den Wettbewerb. Mit seinem Sieg holt der Opernsänger den ESC nach elf Jahren zurück nach Wien. Bereits zum dritten Mal nach Udo Jürgens (1966) und Conchita Wurst (2014) darf Österreich das größte Musikfest der Welt ausrichten. Die Stadt rüstet sich für ein neues Musikmärchen: Wien wird 2026 wieder zur europäischen Hauptstadt der Musik – und diesmal steht alles im Zeichen von JJ.
singt Nicht nur die Jury des ESC war begeistert – auch die internationalen Charts liegen JJ zu Füßen. In Österreich ist „Wasted Love“ auf Platz 1 bei iTunes, Spotify und Apple Music. In Luxemburg gibt’s Chart-Gold, in Deutschland Platz 2. Sogar in England, Schweden, Spanien, Estland, der Schweiz und Finnland ist der Song in den Top 10. Und als Krönung: Platz 70 in Kanada – ein österreichischer ESC-Sieger, der die Weltbühne erobert!
ESC 2026: Die Zukunftspläne des Popopern-Stars
Nachdem JJ mit seinem Sieg den ESC nach Wien geholt hat, will er seinen Wurzeln treu bleiben. Gleich nach seinem bewegenden Erfolg kündigt er weitere Projekte an: „Es kommt auf jeden Fall neue Musik. Ich werde an dem Projekt weiterarbeiten und weiterhin diesen Weg gehen. Der Weg heißt der Popoper,“ Als Sänger an der Wiener Staatsoper will er seinen klassischen Ursprung nie vergessen. JJ hält sich weitere Auftritte an der Oper offen: „Die dürfen mich immer rufen, wenn sie mich brauchen“.
Seine Fans dürfen sich also auf spannende Projekte zwischen Pop, Oper und großen Bühnen freuen. Dazu gehört auch der nächste Eurovision Song Contest: Ein weiteres Antreten kann er sich als Kandidat aktuell nicht vorstellen, aber er sich 2026 wieder auf der Wiener ESC-Bühne: „Ich will den Song Contest moderieren. Vielleicht ja mit Conchita. Das wäre ein Spaß!“